Dienstag, 15. Juli 2014

Die Weihnachtsbaumkatastrophe

Gestern abend kam ein Anruf. Meine Mutter. Ob wir mal vorbei kommen könnten, mit ihr den Weihnachtsbaum beweinen. Der sei eine einzige Katastrophe. Und wenn es etwas gibt, was meiner Mutter an Weihnachten wichtig ist, dann auf jeden Fall ein großer, buschiger, schön geschmückter Baum im festlich dekorierten Zimmer.

Nun ja, wir machten uns also auf den Weg zu ihr. Ich hab schon lange keinen so unglaublich perfekt gewachsenen Weihnachtsbaum mehr gesehen. Einfach toll, jeder Ast an der richtigen Stelle, der Duft von Tannen im Raum und auch wunderschön geschmückt. Ich war gerade dabei, den Baum in den höchsten Tönen zu loben, weil er so toll gelungen war, als meine Mutter meinte: warte mal ab, das zum Heulen kommt noch!

Und dann machte sie das Licht aus. Im dunklen Wohnzimmer erstrahlten etwa 20 kleine Lichtpunkte. Vom Baum allerdings und von dem ganzen glitzernden Schmuck war nichts zu sehen. Gar nichts. Nicht mal das kleinste Glitzern einer Christbaumkugel. Selbst ein einzelnes Teelicht im finstersten Wald hätte mehr gebracht...

Und dabei waren die kabellosen LED-Weihnachtskerzen so sauverdammt teuer. Und so schön einfach im Baum zu verteilen...

Das Ende vom Lied: wir haben den Baum entschmückt, die LED-Kerzen wieder gegen die althergebrachten Lichterketten ausgetauscht und den Schmuck neu auf die Zweige verteilt. Jetzt erstrahlt der Weihnachtsbaum endlich wieder in dem Glanz, der ihm gebührt...



...und Weihnachten ist vorerst gerettet^^

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