Dienstag, 15. Juli 2014

Sommernachtstraum

Der Tag war viel zu warm. Hochsommer im Frühling. Selbst im Schatten war es schon zu warm, um noch angenehm zu sein. Wir hatten schnell die Klamotten abgelegt, als wir in den Garten gingen. Er lag noch auf seiner Liege in der Sonne, während ich meine Beine in den Schwimmteich baumeln ließ, um mich ein bisschen abzukühlen.

Ich genoss die Kühle des Wassers und merkte nicht, dass er sich an mich herangeschlichen hatte. Und als ich es merkte, war ich auch schon auf dem Weg ins Wasser. Ich tauchte unter, drehte mich um und schwamm an den Rand. "Du Blödmann!" Er reichte mir die Hand, um mir aus dem Becken zu helfen, aber ich zog ihn einfach mit ins kühle Nass. Wir tollten eine Weile wie kleine Kinder im Teich.

Es war einfach schön, wurde aber doch ein kleines bisschen kalt. Immerhin war noch immer Frühjahr und nicht Sommer. Das Wasser hatte sich noch nicht aufheizen können. Wir beschlossen, uns zum Trocknen eine Weile in die Sonne zu legen. Er hat so eine riesengroße Liege für zwei und als er so neben mir lag, schmiegte er sich nach einer Weile eng an meinen Rücken.

Ich ließ es geschehen und genoss das Gefühl, in seinen Armen sicher und geborgen zu sein. Ich spürte die warme Sonne auf meiner Haut, seine Hand an meiner Hüfte, seinen Körper in Löffelchenstellung hinter mir. Ich wäre fast eingeschlafen, wenn ich da nicht noch etwas anderes in meinem Rücken gespürt hätte. Bevor ich noch etwas sagen konnte, küsste er meine Schulter. "Darf ich?"

Hätte ich nein sagen sollen? Ich ließ ihn gewähren, ließ ihn meine Haut streicheln, und als er mich dann sanft auf den Bauch drehte, war ich längst bereit. In der warmen Sonne ließ ich mich von ihm nehmen, genoss seine Zärtlichkeiten, seine Kraft und Hingabe und schlief hinterher glücklich in seinen Armen ein.

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